Miranda Gold Corp.verfügt über einen Kassenbestand von mehr als 12 Mio. CAD. Die jüngste Finanzierungsrunde zu 0,65 CAD war zudem überzeichnet, so dass deren Volumen aufgestockt werden musste. Der Börsenwert von Miranda Gold liegt indes nur bei 29 Mio. CAD.
Das Geschäftsmodell von Miranda Gold ist einfach. Das kanadische Unternehmen sichert sich aussichtsreiche Explorationsprojekte und übernimmt Anfangsarbeiten (u.a. Kartographie des Lizenzgebietes, Sammlung von Gesteinsproben, Identifizierung von Bohrzielen), um das Projekt dann an einen Joint-Venture-Partner zu übergeben. Der Partner übernimmt dann die Arbeit und die anfallenden Explorationskosten. Im Gegenzug erhält der JV-Partner bis zu 60-70 Prozent des jeweiligen Projektes.
Das Unternehmen hat 15 Projekte und 8 Joint Ventures. Der Fokus der Aktivitäten lag bisher in Nevada, bekannt für den sogenannten Carlin-Trend (8 km Breite, 64 km Länge) - eine der produktivsten Goldregionen in den USA. Newmont Mining und Barrick Gold haben sich hier eine goldene Nase verdient. Und es werden immer noch neue Goldvorkommen in diesem Megatrend entdeckt!
Am interessantesten erscheint das Red Hill Projekt. Hier gibt es große Ähnlichkeiten zu den geologischen Strukturen von - nur wenige Kilometer entfernten - großen Goldlagerstätten (u.a. Pipeline und Cortez Hills mit 20 bzw. 12 Mio. Unzen). Die Geologen von Miranda Gold rechnen damit, bei diesem Projekt im besten Fall mehrere Mio. Unzen Gold bestätigen zu können. Kein Wunder, dass sich NuLegacy Gold Corp., das von den renommierten Firmengründern der National/Alamos Gold Corp. und der Gryphon Gold Corp. geleitet wird, als JV-Partner aufgedrängt hat!
Nun expandiert Miranda Gold nach Alaska und Kolumbien, einem im Hinblick auf Explorationsaktivitäten - aufgrund der bisher instabilen politischen Lage - extrem vernachlässigten Land. Mittlerweile haben sich die politischen Rahmenbedingungen stark verbessert und zu einem wahren Explorationsboom geführt!
Miranda hat eine Vereinbarung mit dem kolumbianischen Beratungsunternehmen ExpoGold . Das von zwei Geologen geführte Unternehmen hat Anträge auf 45 Konzessionen (Gesamtfläche 123.000 Hektar) in 14 separaten Bergbaugebieten gestellt. Miranda hat sich nun ein Erstkaufsrecht auf jedes Projekt aus diesem Portfolio gesichert und investiert 600.000 USD pro Jahr, um diese Projekte voranzubringen, sobald die Konzessionen erteilt wurden.
Für das erste kolumbianische Projekt, die Konzession Pavo Real, konnte mit Red Eagle Mining bereits ein JV-Partner gefunden werden, der für eine 70-prozentgie Beteiligung in den nächsten vier Jahren 4 Mio. USD investiert.
Im Explorationsgeschäft ist die Erfahrung des Managements von entscheidender Bedeutung. Miranda Gold konnte vier Top-Geologen gewinnen, die zusammen über fast 70 Jahre Explorationserfahrung verfügen und an der Entdeckung von Goldvorkommen in Carlin- und Cortez-Trend im Umfang von mehr als 25 Mio. Unzen beteiligt waren!
Miranda rechnet in diesem Jahr mit Bohrungen auf mindestens vier seiner Projekte und mit Explorationsausgaben in Höhe von 2,8 Mio. USD, die von seinen Partnern finanziert werden.